Mo – Fr: 08.00 – 12.00 Uhr & 
Mo, Di, Do: 14.00 – 17.00 Uhr

Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen zäh­len zu den häu­figs­ten Erkran­kun­gen in Deutsch­land und sind Todes­ur­sa­che Num­mer 1. Infor­mie­ren Sie sich im Fol­gen­den über Erkran­kun­gen der Gefä­ße sowie des Herz-Kreis­lauf-Sys­tems.

Unser all­ge­mei­nes Leis­tungs­spek­trum

Stethoskop

Dia­gno­se­ge­spräch

Vie­le Gefäß­er­kran­kun­gen und Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen sind durch eine typi­sche Sym­pto­ma­tik cha­rak­te­ri­siert. Das per­sön­li­che Gespräch mit Ihnen spielt daher eine zen­tra­le Rol­le für die Dia­gno­se und bil­det neben einer sym­ptom­be­zo­ge­nen kör­per­li­chen Unter­su­chung die Grund­la­ge für die Pla­nung der wei­te­ren dia­gnos­ti­schen Schrit­te, die an Ihre per­sön­li­che Situa­ti­on ange­passt wer­den.

blut

Labor­dia­gnos­tik

Im Rah­men von Gefäß­er­kran­kun­gen und Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen kann es sinn­voll sein die bild­ge­ben­de oder funk­tio­nel­le Gefäß­dia­gnos­tik um spe­zi­el­le Blut­un­ter­su­chun­gen zu ergän­zen. Hier­bei han­delt es sich bei­spiels­wei­se um ent­zünd­li­che Erkran­kun­gen der Gefä­ße, aber auch mög­li­che Gerin­nungs­stö­run­gen im Rah­men einer Venen­throm­bo­se. Auch müs­sen ver­schie­de­ne The­ra­pie­for­men durch regel­mä­ßi­ge Blut­un­ter­su­chun­gen über­wacht wer­den. Nicht zuletzt sind ver­schie­de­ne Blut­wer­te, wie z.B. Cho­le­ste­rin erfor­der­lich, um das indi­vi­du­el­le Risi­ko für Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen abschät­zen zu kön­nen und zu einer prä­zi­sen Dia­gno­se zu kom­men.

Eine Viel­zahl schwer­wie­gen­der Erkran­kun­gen des Herz-Kreis­lauf-Sys­tems, wie z.B. Schlag­an­fäl­le oder Herz­in­fark­te könn­ten durch eine recht­zei­ti­ge Erken­nung und Behand­lung der wich­tigs­ten Risi­ko­fak­to­ren wie Blut­hoch­druck, Dia­be­tes mel­li­tus und Hyper­cho­le­ste­rin­ämie ver­hin­dert wer­den.

Für eine opti­ma­le und leit­li­ni­en­ge­rech­te Prä­ven­ti­on ist eine indi­vi­du­el­le Risi­ko­stra­ti­fi­zie­rung des Pati­en­ten auf­grund der Ana­mne­se, der vor­han­de­nen Risi­ko­fak­to­ren und einer ein­ge­hen­den kör­per­li­chen Unter­su­chung erfor­der­lich. Wei­ter­füh­ren­de Unter­su­chun­gen, wie z.B. die Mes­sung des Knö­chel-Arm-Index oder die Ull­tra­schall­un­ter­su­chung der Hals­schlag­adern gel­ten als Indi­ka­to­ren für das Herz-Kreis­lauf-Risi­ko und sind somit oft­mals sinn­voll.

paevention

Auf­grund der Unter­su­chun­gen erfolgt die Ent­schei­dung, ob eine medi­ka­men­tö­se The­ra­pie erfor­der­lich ist. Oft­mals ist jedoch eine Ände­rung der Lebens­wei­se aus­rei­chend und soll­te vor einer medi­ka­men­tö­sen The­ra­pie ver­sucht wer­den.
Ultra­schall­un­ter­su­chun­gen der Gefä­ße und des Her­zens im Rah­men einer Vor­sor­ge sind mit weni­gen Aus­nah­men Leis­tun­gen, die von der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se nicht über­nom­men wer­den. Soll­te sich auf­grund der Unter­su­chun­gen der Ver­dacht auf eine Erkran­kung erge­ben, gehö­ren alle wei­te­ren not­wen­di­gen Unter­su­chun­gen zum Leis­tungs­um­fang der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung.

Risi­ko­fak­to­ren

bluthochdruck

Blut­hoch­druck

Blut­hoch­druck ist einer der wich­tigs­ten Risi­ko­fak­to­ren für Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen. In Deutsch­land sind schät­zungs­wei­se 20–30 Mil­lio­nen Men­schen betrof­fen, wobei jeder fünf­te Pati­ent mit Blut­hoch­druck aktu­ell noch unent­deckt ist. Eine gute Blut­druck­ein­stel­lung errei­chen etwa 3 von 4 Pati­en­ten, die sich behan­deln las­sen. Ein unbe­han­del­ter Blut­hoch­druck kann zu Herz­schwä­che, Schlag­an­fall, Herz­in­farkt und vor­zei­ti­ger Ver­kal­kung der Arte­ri­en füh­ren und wird im Anfangs­sta­di­um meist nicht bemerkt, so dass die Dia­gno­se häu­fig erst ver­zö­gert gestellt wird. In Deutsch­land wird ab einem Blut­druck von 140/90 mmHg von einem Blut­hoch­druck gespro­chen. Um die vor­ge­ge­be­nen
Blut­druck­ziel­wer­te bei vor­lie­gen­dem Blut­hoch­druck zu errei­chen, ist meist eine medi­ka­men­tö­se The­ra­pie erfor­der­lich.

Cho­le­ste­rin

Erhöh­te Cho­le­ste­rin­wer­te sind ein­deu­tig mit der Ent­wick­lung und dem Fort­schrei­ten einer Athero­skle­ro­se und in Fol­ge mit Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen asso­zi­iert. Die Grenz­wer­te für Cho­le­ste­rin, ins­be­son­de­re für das ungüns­ti­ge LDL-Cho­le­ste­rin rich­ten sich nach Ihrem indi­vi­du­el­len Risi­ko für Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen, wel­ches wir anhand der Ana­mne­se, der Blut­fett­wer­te und einem Gefä­ßul­tra­schall bestim­men kön­nen. Zur Sen­kung des Cho­le­ste­rins rei­chen Basis­maß­nah­men wie Ände­rung der Ernäh­rung und mehr kör­per­li­che Akti­vi­tät oft­mals nicht aus, so dass eine medi­ka­men­tö­se The­ra­pie mit HMG-CoA-Reduk­ta­se-Hem­mern, den soge­nann­ten Sta­ti­nen, erfor­der­lich ist. Wird hier­durch das Cho­le­ste­rin nicht aus­rei­chend gesenkt, bzw. wer­den die Sta­ti­ne nicht in der erfor­der­li­chen Dosis ver­tra­gen, initi­ie­ren wir bei ent­spre­chen­den Risi­ko­pa­ti­en­ten eine moder­ne The­ra­pie mit Anti­kör­pern (PCS­K9-Inhi­bi­to­ren).

cholesterien